Aus den in Vorderasien gebräuchlichen Keilschriften entwickelten Händler in Ugarit um 1400 v. Chr. die erste alphabetische Schrift, die sogenannte Ugaritische Schrift. Aus ihm heraus hat sich um 1000 v. Chr. unter anderem das Alphabet der Phönizier entwickelt, das wiederum Ausgangspunkt für die heute gebräuchlichen Alphabete ist. Sie bedienten sich dabei Elementen der vorhandenen Bilderschriften. Die Zeichen lösten sie dabei vollständig von ihrer bildlichen Bedeutung und wiesen ihnen klare Lautwerte zu. Die phönizische Schrift verlief von rechts nach links. Trotz dieser Unterschiede lassen sich die Zeichen der Phönizier jeweils mit Zeichen der Ugaritischen Schrift in Verbindung bringen.
Die phönizische Schrift war eine reine Konsonantenschrift . Dies entsprach der Struktur der semitischen Sprachen. Die hebräische und die arabische Schrift, die daraus entstanden, verzichten bis heute (weitgehend) auf Vokale. Als die Griechen etwa im 10. oder 9. Jhd. v. Chr. die phönizische Schrift übernahmen, benutzen sie Zeichen für bestimmte Konsonanten, die zwar in semitischen, aber nicht in europäischen Sprachen vorkommen, zur Bezeichnung von Vokalen, z.B. wurde aus dem Zeichen für "H" das Epsilon = "E". Einige Zeichen für Konsonanten, die die phönizische Sprache nicht kannte, wurden neu geschaffen, z.B. das Psi. Im Jahre 403 v. Chr. wurde in Athen das Alphabet normiert. Es wurde so zum Schriftsystem für ganz Griechenland. Anfang des 4. Jhd. v. Chr. brachten griechische Siedler das Alphabet nach Italien, wo die Etrusker (in der heutigen Toskana) es im Laufe des 4. Jahrhunderts übernahmen. Im 3. Jhd. v. Chr. orientierten sich die Römer an der griechisch-etruskischen Schrift und überlieferten sie im 1. Jhd. v. Chr nach Mitteleuropa. (siehe ganze Artikel auf Wikipedia)
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