Die Klagemauer (hebräisch הכותל המערבי ha'kotel ha'ma'arawi, wörtlich westliche Mauer, umgangssprachlich auf Hebräisch häufig auch einfach nur Mauer bzw. כותל Kotel genannt) in der Altstadt von Jerusalem ist eine religiöse Stätte des Judentums .
Sie stellt die frühere Westmauer des Plateaus des zweiten Tempels dar, der sich an dieser Stelle befand. Die Mauer ist nicht wie häufig angenommen eine Mauer des Tempels selbst (siehe auch Tempelberg). Der unter Salomo gebaute erste Tempel war bereits 586 v. Chr. von den Babyloniern zerstört worden. Nach der Besetzung Jerusalems durch die Perser konnte an derselben Stelle um 515 v. Chr. ein schlichterer (der zweite) Tempel neu gebaut werden, der um 20 v. Chr. unter König Herodes dem Großen prachtvoll ausgebaut und von den Römern 70 n. Chr. im Jüdischen Krieg zerstört wurde.
Die mächtigen Steinblöcke bestehen aus dem Jerusalemer Meleke-Kalkstein, der einst am nördlichen Stadtrand gewonnen wurde.
Am Ort des eigentlichen Tempels auf dem Tempelberg erheben sich heute die Al-Aqsa-Moschee und der Felsendom, die Jerusalem zur drittheiligsten Stadt des Islam machen, den Tempelberg für die Religionsausübung der Juden aber versperren.
Der Platz vor der Klagemauer wurde durch die Schleifung des sogenannten marokkanischen Viertels nach der israelischen Eroberung Jerusalems im Jahre 1967 gewonnen. Seit dem Sechstagekrieg ist sie wieder für Juden Ort des Gebets, nachdem sie nach dem Palästinakrieg 1948 für Juden unzugänglich war. (siehe ganze Artikel auf Wikipedia)
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